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3 Tage Kurven, 2 Übernachtungen und einmal Rennstrecke pur…….

……… was war DAS denn ?????

Kurz gesagt ein super geiler neuer Tourtyp!

Freitag Abend 17.00 Uhr:

Nach einem trüben ( Arbeits-) Tag trafen sich die Teilnehmer zur ersten Tour, der gemeinsamen Anfahrt zum Hotel für die beiden kommenden Nächte in Bad Dürkheim. Fast pünktlich waren alle da und für den Spätankommer war noch Wartezeit in Reserve. Gut gelaunt mit Vorfreude auf das Kommende und nach kurzer Abstimmung für das Verhalten unterwegs gingen wir die 85 Km schönste Kurvenstrecke an. Der leichte Nieselregen hörte sogar mal auf und auf abtrocknender Strecke stieg der Spaßfaktor. Zur Halbzeit überquerten wir das Biker-Eldorado „Johanniskreuz“ und fuhren dann in südlicher Richtung zum Hotel Südpfalzterrassen: Zack – Eingeparkt, Zack – im Zimmer Eingecheckt, Zack- Juhu: Abendessen. Es warteten sogar schon unsere langjährigen Mitglieder Ute und Karl-Heinz Kröger auf uns. Um die Ecke beheimatet, nutzten sie die Gelegenheit zu einem gemeinsamen Abendessen. An der Tour selbst konnten Sie nicht teilnehmen, Karl-Heinz hat aber bei der Routenplanung hervorragende Tipps gegeben und ganze Strecken empfohlen. Vielen lieben Dank Karl-Heinz, Du warst der Garant für die tollen Kurven in der Pfalz! Da wir wussten das der nächste Tag anstrengend werden würde und ein früher Start von Nöten war, wurde der Babbelabend nicht allzu lange.

Samstag 8.00 Uhr

Früüühstück ! Leckere Zutaten auf dem Buffet und guter Kaffee am Tisch halfen uns den Tag zu beginnen. Dabei wurde schon der Tagesablauf besprochen: Tour zur Rennstrecke – Rennstrecke hinter den Kulissen und Rennstrecke pur – Tour nach Hause ins Hotel. Ein wahrer Porschefahrertag. Um 9 Uhr waren die Helme eingepackt und die Fahrer am Steuer. Start zu 189 Kilometern durch die nördlichen Vogesen bis zum Circuit Chevieres! Etwa in der Hälfte der Strecke nach 1 ½ Stunden Fahrt nutzten wir die Erfrischungspause um unsere Boliden mit Super 98 aufzufüllen. Dankeschön nach Frankreich, das WC im Supermarkt war kostenfrei zu benutzen und der Sprit war günstig. In der 2. Hälfte mussten wir uns dann etwas beeilen um rechtzeitig für den geplanten Ablauf auf der Rennstrecke vor Ort zu sein. Pünktlich rollten wir die letzten Meter an und konnten die letzten Rennaktivtäten vor der gemeinsamen Mittagspause beobachten. Das leckere Catering und viele Gespräche rund um das Thema Rennstrecke füllten diese dann aus. Um 13.10 wurde es ernst. Die beiden Instruktoren, unser Präsi und der Vize Präsi, riefen zur Fahrerbesprechung für das geführte Fahren. Verhaltensweisen und Erklärungen zur Strecke in der Theorie wurden danach umgehend praktisch umgesetzt, als alle Fahrer mit Helm die Autos zum Vorstart pilotiert hatten.  In 2 Gruppen (Flott und Flotter) ging es erst langsam und dann immer mehr sich dem Race-Modus nähernd über die Strecke. Die hervorragenden Unterweisungen der Instruktoren per Funk waren dabei nochmals sehr hilfreich. Runde um Runde wurde das Gespür für Auto und Strecke besser. Spaßfaktor und Adrenalin stiegen. Aber auch das Schönste hat einmal ein Ende und da war sie, die Flagge die uns abwinkte und wir die letzte Runde zum Cool Down nutzten……. Boah war das ein Spaß!

Alles war Heile geblieben und wir nutzen noch die Gelegenheit vor Ort mit dem ein oder anderen Racer Details zu besprechen und Rat zu holen oder auch um die ordentlich warm gewordenen Reifen zu beschauen. Den 3. Teil des Tages, die Rückfahrttour, wählten wir auch mit der Spaßstrecke und nicht den kürzesten Weg. Es wurden nochmals 175 Kilometer und über 3 Stunden tolle Strecke. Kurz vor der Grenze gab es einen Stopp um Mitbringsel aus Frankreich zu kaufen und die Tanks mit dem wieder günstigen 98er Sprit aufzufüllen. In der Sonne babbelnd und von der dortigen Jugend bewundert, fühlten wir uns recht wohl auch dem Parkplatz und hätten beinahe die rechtzeitige Weiterfahrt vertrödelt.

Nun nahm das Schicksal seinen Lauf und dieser außergewöhnliche Tag wollte und wollte nicht enden. Ein Abendessen voller guter Laune und viel zu bereden wurde vom leckeren Pfälzer Wein begleitet. Ungläubig, erstaunt und viel zu schnell kam die Aufforderung zur letzten Runde Getränke vom Service. Wir waren doch noch gar nicht fertig mit unserem Gebabbel……   Zack, schon gab es Abhilfe, denn ein Tour-Mitglied hatte mit dem Service abgeklärt, das wir in die zwar unbesetzte Bar wechseln durften, aber noch das ein oder andere Fläschlein ordern könnten. Das wurde getan und zu viel späterer Stunde noch um die flüssigen Mitbringsel aus dem vorherigen Einkauf ergänzt. Der Club wurde kurzerhand und einstimmig in den Porscheclub-RheinWein umgetauft und kurz vor dem Hell werden waren dann doch alle im Bett…….

Sonntag 8.00 Uhr

Donnerwetter, die ersten sind beim Frühstück und um 8.30 tatsächlich komplett. Wieder Kaffee und Stimmung gut und es wurde wieder nicht die kurze Fahr gen Heimat, sondern alle wollte nochmals ein paar Pfälzer Kurven räubern. 136 gemeinsame Kilometer waren geplant, bis jeder individuell nach Hause düst. Um 9.30 Uhr ging es los, etwas gemäßigter als zuvor, denn die Autos brauchten nach dem gestrigen Tag etwas Schonung 😉. Die Tipps von Karl-Heinz erfreuten uns auch diesmal wieder. Das schlechter werdende Wetter lies uns dann aber nach über 80 netten Kurvenkilometern bei einem Pausenstopp die gemeinsame Tour abbrechen und jeder fuhr dann die restlichen Kilometer individuell zurück nach Hause.

Ja, was war DAS denn…. es war ein einfach saugutes Event und wird nächstes Jahr wieder als Backstage Tour zu unserem Race-Event in Chenevieres stattfinden. Vielen Dank an alle Teilnehmer für die gute Laune und Stimmung die Ihr verbreitet habt! Vielen Dank an unsere Schatzmeisterin Annette, die diesen fast nur Männer Trip „Vorstandlich“ begleitet hat. Nochmals Dankeschön an Karl-Heinz für die unterstützende Tourenplanung und ein donnerndes Dankeschön an unsere Instruktoren Blacky und Heinz für die süchtig machenden Runden auf der Rennstrecke.

 

Text Thomas Vogel  Bilder: Annette Pleyer; Thomas Vogel, Christian Peschel, Oliver Moik, Harwig Wild